Rationaler Antibiotikaeinsatz durch Information und Kommunikation: krankenhaus
Einführung
Im stationären Bereich verfolgt die Intervention einen Train-the-Trainer-Ansatz. Ärzt:innen mit Leitungs- bzw. Fortbildungsverantwortung auf einer Intensivstation oder in einer chirurgischen Abteilung werden zentral zur antimikrobiellen Therapie wichtiger Krankheitsbilder fortgebildet und bekommen ein Konzept sowie Materialien an die Hand, um das Wissen in ihren Abteilungen weiterzugeben und Versorgungsprozesse zu verbessern.
Gerne können Sie den Link zum Film kopieren und für Ihre nicht-kommerzielle Kommunikation verwenden. Kopieren, Teilen, Wissen vermitteln: bit.ly/UKJ_ABS
Intensivmediziner:innen und Chirurg:innen
„Die beste Fortbildung seit Langem zur rationalen Antibiotikatherapie.” Teilnehmer Fortbildung Intensivmedizinischer Oberarzt.
Im stationären Bereich verfolgt die Intervention einen Train-the-Trainer-Ansatz. Ärzt:innen mit Leitungs- bzw. Fortbildungsverantwortung auf einer Intensivstation oder in einer chirurgischen Abteilung werden gemeinsam zu wichtigen Aspekten des Antibiotic Stewardship (ABS) fortgebildet. Das Zentrum für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Jena unter der Leitung von Prof. Mathias Pletz bietet dazu eine kostenfreie, 6-stündige, CME-zertifizierte Veranstaltung an. Diese vermittelt an sechs verschiedenen Terminen und Orten erste relevante Grundlagen des ABS. Die Teilnehmer bekommen zudem ein Konzept und Materialien (z.B. einen zusammenfassenden Foliensatz für eine 30-minütige Schulung der Mitarbeiter) an die Hand. Sie können so im Anschluss dazu beitragen, den Wissensstand bei Mitarbeitern zu verbessern und die Versorgungsprozesse in ihren Abteilungen zu optimieren.
Im Zentrum des Weitergabe-Konzepts steht dabei der Algorithmus Rationale Antibiotikatherapie (ARAT) für die Intensivstation, der im Stationsalltag die wichtigen Eckpunkte einer ABS-konformen Antibiotikatherapie immer wieder ins Bewusstsein rufen soll. In der Chirurgie liegt der Fokus auf der Optimierung der perioperativen Prophylaxe.
Mit Hilfe einer zweimaligen Punkt-Prävalenz-Erfassung auf den jeweiligen Stationen wird der Erfolg der Maßnahmen überprüft und der Einsatz von Antibiotika im Stationsalltag reflektiert.
Kontakt
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: Herrn Dr. Stefan Hagel stefan.hagel {at} med.uni-jena.de